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Argentinien erwägt möglicherweise Bitcoin-Politik: Treffen zwischen Bukele und Milei nährt Spekulationen

Letzte Woche fand ein offizielles Treffen zwischen dem salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele und seinem argentinischen Kollegen Javier Milei statt. Dies hat Spekulationen ausgelöst, dass Argentinien möglicherweise die Bitcoin-Politik von El Salvador übernehmen könnte.

Obwohl es keine offizielle Bestätigung gibt, dass Bitcoin während der Gespräche thematisiert wurde, hat die argentinische Vizepräsidentin Victoria Villarruel Interesse an der Kryptowährung gezeigt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Milei erwägt, Bitcoin in seine Wirtschaftspolitik zu integrieren.

Tritt Argentinien in die Fußstapfen von El Salvador?

Obwohl keine Details über den Inhalt der Gespräche zwischen den beiden Präsidenten bekannt sind, scheint es wahrscheinlich, dass das Thema Bitcoin zur Sprache kam. Bukele ist weltweit als Präsident des „Bitcoin-Landes“ El Salvador bekannt und hat sich stark für die Einführung von Bitcoin eingesetzt. Auch Milei hat in der Vergangenheit seine Unterstützung für die Kryptowährung ausgesprochen.

Das Interesse von Villarruel könnte ein Signal dafür sein, dass Argentinien kryptofreundliche Maßnahmen in Betracht zieht. Milei ist ein entschiedener Gegner von Zentralbanken und Staatsschulden, was gut zu den Idealen der Bitcoin-Gemeinschaft passt. Er hat bereits angedeutet, Bitcoin als Teil eines Multivalutasystems in Argentinien einführen zu wollen. „Wenn du Bitcoin verwenden willst, wird das kein Problem sein“, betonte er.

IWF stellt kritische Bedingungen

Es gibt jedoch Hindernisse. Die enorme Staatsverschuldung Argentiniens, mehr als 40 Milliarden Dollar gegenüber dem IWF, könnte Milei dazu zwingen, auf eine pro-Bitcoin-Politik zu verzichten. Der IWF ist bekannt für seine strengen Auflagen, einschließlich der Entmutigung von kryptofreundlicher Gesetzgebung. Auch El Salvador hat dies erlebt. Letzte Woche forderte der IWF das Land erneut auf, seine Bitcoin-Politik abzuschwächen.

Obwohl Milei kurzfristig wahrscheinlich nicht beabsichtigt, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen, schließt das kryptofreundliche Reformen nicht aus. Argentinien könnte von Krypto-Investitionen profitieren, ohne den Weg von El Salvador vollständig zu beschreiten. Bukeles Besuch scheint jedenfalls eine Öffnung für breitere Diskussionen über die Rolle digitaler Währungen in der Zukunft Argentiniens zu bieten. Mileis libertäre Ideen lassen vermuten, dass Bitcoin in irgendeiner Form eine Rolle spielen wird, aber ob dies zu einer Gesetzgebung wie in El Salvador führt, bleibt ungewiss.

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