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Bitcoin-Händler verlieren ein Vermögen durch neuen Crash

Der Preis von Bitcoin (BTC) ist in der vergangenen Nacht stark gefallen und erreichte ein neues Tief knapp über $62.000. Nicht nur, dass sich der Kryptomarkt in ein regelrechtes Schlachtfeld verwandelt hat, sondern auch viele Bitcoin-Händler haben erhebliche Verluste erlitten.

Der neue Schlag gegen Bitcoin hat die Angst unter Krypto-Investoren erheblich erhöht. Die lang befürchtete $60.000-Marke ist nun plötzlich in greifbare Nähe gerückt.

$150 Millionen verdampft durch BTC-Crash

Bitcoin verhielt sich, wie üblich, am Wochenende kaum. Der Bitcoin-Kurs befand sich jedoch auf dünnem Eis knapp über $64.000. Nach einigen Tagen Ruhe zogen die hartnäckigen Bären gestern Abend wieder los. Der Bitcoin-Kurs wurde auf ein Tief von $62.150 zurückgeführt, was den niedrigsten Stand seit fast 6 Wochen markiert.

Auf dem Futures-Markt, wo mit Hebelwirkung (Leverage) gehandelt werden kann, hat der jüngste Bitcoin-Crash zu großen Verlusten geführt.

Daten von Coinglass zeigen, dass in den letzten 24 Stunden über $177 Millionen liquidiert wurden, davon stammen fast $160 Millionen aus Long-Positionen. Rund $55 Millionen sind bei Bitcoin-Händlern verdampft und $32 Millionen bei Ethereum (ETH)-Händlern.

Liquidationen sind Zwangsverkäufe, die auftreten, wenn offene Positionen mit Hebelwirkung zu tief ins Minus geraten. Da Bitcoin stark an Wert verloren hat, sind es logischerweise vor allem Händler, die auf einen Kursanstieg gesetzt haben (Long-Positionen), die ihre Positionen schließen müssen. Die Liquidationswelle hat logischerweise einen negativen Effekt auf den Bitcoin-Kurs und kann ihrerseits eine Kettenreaktion auslösen, in der auch andere Händler liquidiert werden.

Bitcoin auf dem Weg zu $60.000?

Schon seit geraumer Zeit befürchten viele Händler, dass Bitcoin seine entscheidende Unterstützungszone um die $60.000 testen wird. Mit dem jüngsten Preisrückgang scheint die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios immer größer zu werden.

Die Bullen werden alles daran setzen müssen, um hier eine Trendwende einzuleiten. In diesem Fall bleibt Bitcoin in seiner monatelangen Konsolidierungsphase, und es scheint nichts Ungewöhnliches vorzuliegen. In früheren Zyklen bewegte sich Bitcoin auch immer wieder einige Monate seitwärts in einer breiten Spanne. Ob Bitcoin wie in der Vergangenheit eine explosive Preisrallye bevorsteht, bleibt jedoch abzuwarten. Bitcoin ist und bleibt natürlich sehr unvorhersehbar.

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