Kamala Harris und Donald Trump traten gestern zum ersten Mal in einer Debatte gegeneinander an. Erstere schnitt dabei besser ab, da die Wahrscheinlichkeit, dass Trump die Wahlen gewinnt, auf Polymarket um 3 % gesunken ist. Auch Bitcoin hatte darunter zu leiden. Der Bitcoin-Kurs fiel und liegt derzeit bei 56.268 Dollar.
Trump und Harris Kopf an Kopf
Das Debatte zwischen Harris und Trump konzentrierte sich hauptsächlich auf die Pläne beider Präsidentschaftskandidaten in den Bereichen Wirtschaft, Abtreibungsrechte, Einwanderung und Außenpolitik. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump die Wahlen gewinnt, sank auf Polymarket um 3 Prozentpunkte auf 49 %, was dazu führte, dass sie nun erstmals Kopf an Kopf stehen.
Während der Debatte konnte sich Harris stark behaupten, während Trump in einigen Momenten gereizt wirkte und mehrfach falsche Behauptungen aufstellte.
Ein Sieg von Harris könnte problematisch für Bitcoin werden. Dies war bereits an der Kursbewegung zu erkennen. Die Demokraten sind bisher nicht als besonders Bitcoin-freundliche Partei bekannt.
Unter der Biden-Administration geriet Krypto ebenfalls größtenteils in Schwierigkeiten. Für Bitcoin selbst gab es allerdings im Prinzip nicht so viele Probleme, abgesehen davon, dass die Mining-Industrie durch komplizierte Steuern stark beeinträchtigt wurde.
Auf der anderen Seite hat auch Trump große Versprechungen in Bezug auf Bitcoin gemacht, was für die digitale Währung nachteilig wäre, wenn er verliert.
Bitcoin-Kurs von 90.000 $ bei Trump-Sieg
In einer Mitteilung an Kunden vom 9. September schreiben die Analysten von Bernstein, dass der Bitcoin-Kurs auf 90.000 Dollar steigen könnte, wenn Trump am 5. November gewählt wird.
Falls er gewählt wird, verspricht Trump, Bidens „Krieg gegen Krypto“ zu beenden. Zudem will er die Bitcoin-Bestände der US-Regierung behalten.
Dadurch würde eine strategische Bitcoin-Reserve entstehen, eine Art Reservefonds der US-Regierung in Bitcoin, was theoretisch bullish für die digitale Währung wäre. Sollte Harris gewinnen, würde dies alles nicht zustande kommen, und wir müssten uns mit der aktuellen Situation begnügen.
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