Bitcoin-Mining steht oft unter Beschuss, insbesondere aus Kreisen außerhalb der Kryptowährungsgemeinde. Kritiker weisen auf den erheblichen Rechenaufwand und den damit verbundenen Stromverbrauch hin, der für das Mining von Bitcoin erforderlich ist, was ihrer Meinung nach eine erhebliche Umweltbelastung darstellt. Eine kürzlich durchgeführte Studie der US Energy Information Administration (EIA) hat Licht auf den Energieverbrauch von Bitcoin-Minern in den Vereinigten Staaten geworfen.
Die Ergebnisse der EIA unterstreichen, dass der Energieverbrauch dieser Miner tatsächlich beträchtlich ist, wobei sie für 0,6% bis 2,3% des gesamten nationalen Stromverbrauchs verantwortlich sind. Dies entspricht dem Stromverbrauch von etwa 3 bis 6 Millionen US-Haushalten.
Wachstum des Bitcoin-Minings in den USA
In den letzten Jahren ist die Anzahl der Bitcoin-Miner in Amerika stark gestiegen. Einen signifikanten Impuls für dieses Wachstum gab es im Jahr 2021, als die chinesische Regierung strenge Maßnahmen gegen das Kryptowährungs-Mining einführte. Infolgedessen verließen viele Miner China, um ihre Aktivitäten in anderen Ländern, einschließlich der Vereinigten Staaten, fortzusetzen.
Darüber hinaus zeichnet sich Amerika dadurch aus, dass es als eines der wenigen Länder weltweit börsennotierte Bitcoin-Mining-Unternehmen beherbergt, was die Migration von Minern in die USA weiter gefördert hat.
Wie schlecht ist Bitcoin-Mining wirklich?
Kritiker äußern ihre Bedenken über die Umweltauswirkungen, die Belastung des Stromnetzes und den Einfluss auf die Energiepreise, die aus den Bitcoin-Mining-Aktivitäten resultieren. Laut dem Bericht der US Energy Information Administration (EIA) verbraucht das Bitcoin-Mining in den USA zwar erhebliche Mengen an Energie, setzt diese Energie aber relativ umweltfreundlicher ein als viele andere industrielle Prozesse. Es wird hervorgehoben, dass ein erheblicher Teil der Bitcoin-Miner erneuerbare Energiequellen nutzt, wodurch sie indirekt zum Wachstum des Marktes für erneuerbare Energien beitragen.
Der Bericht wirft ein Licht auf die tatsächliche Auswirkung des Bitcoin-Minings und schlägt vor, dass die Medienkritik manchmal übertrieben sein kann. Obwohl das Mining-Netzwerk 2% des gesamten Energiebedarfs ausmacht, wird betont, dass es relativ nachhaltig operiert. Dennoch unterstreicht es die Notwendigkeit für die Blockchain-Industrie, ihre Aktivitäten weiter zu vergrünen und noch effizienter Energie zu nutzen.
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