Crypto.com, ein weltweit bekannter Kryptowährungsriese mit Sitz in Singapur, hat eine Klage gegen die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht.
CEO Kris Marszalek gab die Nachricht am Dienstag bekannt und bezeichnete den rechtlichen Schritt als „beispiellos“ und als eine „gerechtfertigte Reaktion“ auf die Regulierungsstrategie der SEC, die seiner Meinung nach den amerikanischen Kryptoinvestoren schadet.
Unangemessene Ausweitung der Befugnisse
Mit mehr als 80 Millionen Nutzern weltweit beschuldigt Crypto.com die SEC, ihre Befugnisse unangemessen auszuweiten. „Die ungerechtfertigte Überschreitung der Befugnisse und die unrechtmäßige Regulierung der SEC im Zusammenhang mit Kryptowährungen müssen aufhören“, so Marszalek. Die Klage folgt auf eine Wells-Mitteilung, in der die Aufsichtsbehörde darauf hinwies, dass Crypto.com möglicherweise wegen Verstößen untersucht wird. Eine solche Mitteilung bedeutet jedoch nicht automatisch, dass eine Vollzugsmaßnahme folgt.
Früher in diesem Jahr reichte die Ethereum-Entwicklungsfirma Consensys eine ähnliche vorbeugende Klage gegen die SEC ein. Zudem ist die SEC in rechtliche Auseinandersetzungen mit anderen großen Kryptoplattformen wie Coinbase und Binance verwickelt. Kürzlich legte die SEC Berufung im Ripple-Fall ein, wodurch der Rechtsstreit mit dem Unternehmen länger andauert.
Warum ist das wichtig?
Die Klage von Crypto.com gegen die SEC könnte erhebliche Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben. Verfolgen Sie die neuesten Nachrichten und bleiben Sie über diesen Rechtsstreit und seine Auswirkungen auf den Kryptomarkt auf dem Laufenden.
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