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Dieser Analyst erwartet einen düsteren Kurs für Cardano im Rest von 2023

Kryptoanalyst und YouTuber Benjamin Cowen erwartet einen anhaltenden Rückgang des Cardano (ADA) Kurses für den größten Teil von 2023. Laut ihm könnte eine mögliche Verbesserung erst im Sommer 2024 eintreten.

Auf der sozialen Medienplattform X, ehemals bekannt als Twitter, hebt Cowen die enttäuschenden Leistungen von Cardano im Jahr 2023 hervor. Er veranschaulicht dies anhand eines hypothetischen Szenarios, in dem ein Investor seit Anfang des Jahres wöchentlich 100 $ in ADA investiert hätte. In diesem Szenario wäre die Gesamtinvestition von 3100 $ auf einen Wert von 2305 $ gesunken, was einem Verlust von über 25% entspricht.

Cowen stellt fest, dass dies kein neues Phänomen ist. Er erklärt, dass Altcoins traditionell schlecht abschneiden in den Jahren vor einem „Halving“ – einem Prozess, der die Belohnung für das Mining halbiert. Eine wichtige Ursache für diesen Rückgang ist der Abfluss von Kapital aus dem Kryptomarkt, wobei Investoren ihr Geld oft in etabliertere Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) verlagern, die während solcher Perioden allgemein stabiler sind.

Steigende Zinssätze und deren Einfluss auf den Altcoin-Markt

Ein wichtiger Faktor, der zu den Problemen auf dem Altcoin-Markt beiträgt, sind die steigenden Zinsen. Benjamin Cowen weist auf die verringerte Liquidität im Markt hin, die eine direkte Folge höherer Zinssätze ist.

Steigende Zinssätze machen es für Anleger attraktiver, sich für Investitionsoptionen mit geringerem Risiko, wie Anleihen oder Sparkonten, zu entscheiden, wo sie eine garantierte Rendite erzielen können, die nun höher ist. Dies führt zu einer Verringerung der Investitionen in risikoreichere Assets wie Altcoins, einschließlich Cardano.

Probleme auf dem DeFi-Markt

Dieses Jahr startete vielversprechend für Decentralized Finance (DeFi) im Cardano-Netzwerk. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Nutzung von 200 Millionen auf 600 Millionen ADA vervielfacht, die in DeFi-Protokollen eingesetzt werden. Allerdings hat das Wachstum im September eine Pause eingelegt.

Die gesamte Menge an Münzen, die in verschiedenen Protokollen im Umlauf sind, ist inzwischen wieder auf unter 600 Millionen gesunken, was darauf hindeutet, dass der Preis von ADA potentiell weiter fallen könnte.

Fazit

Angesichts der aktuellen Entwicklungen rät Cowen den Anlegern zur Vorsicht. Er schlägt vor, dass es trotz der jüngsten enttäuschenden Leistungen ratsam ist, eine langfristige Perspektive zu behalten und die Markttrends genau zu verfolgen.

Obwohl es Anzeichen für eine mögliche Erholung im Sommer 2024 gibt, ist es in der Zwischenzeit für Anleger wesentlich, ein diversifiziertes Portfolio zu behalten, um potenzielle Verluste zu begrenzen.

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