Mehr als zwei Wochen sind seit der Genehmigung der Ethereum (ETH) Spot Exchange-Traded Funds vergangen, und es scheint immer noch wenig Aussicht auf den tatsächlichen Start zu geben.
Die Fonds dürfen erst dann an den US-Börsen gehandelt werden, wenn neben den bereits genehmigten 19b-4-Anträgen auch eine Einigung über die S-1-Anträge erzielt wurde. Die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) scheint sich jedoch nicht gerade zu beeilen.
Geduld der Ethereum-ETF-Herausgeber auf die Probe gestellt
Am Donnerstag, den 24. Mai, wurden alle 19b-4 Ethereum Spot ETF-Anträge von der SEC genehmigt. Insgesamt handelt es sich um 8 verschiedene Anträge, unter anderem von Giganten wie BlackRock und Fidelity.
Mit der Genehmigung dieser Anträge hat die Aufsichtsbehörde die Erlaubnis erteilt, die ETFs an ihren jeweiligen Börsen zu notieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass die ETFs sofort angeboten werden dürfen. Hier kommt der S-1-Antrag ins Spiel, der detaillierte Informationen über das Fonds enthält.
Bereits eine Woche nach den Genehmigungen reichte BlackRock einen überarbeiteten S-1-Antrag bei der SEC ein. Anschließend soll die Finanzaufsichtsbehörde die anderen sieben ETF-Herausgeber aufgefordert haben, ihre aktualisierten Formulare spätestens bis Freitag, den 31. Mai, einzureichen.
Die Herausgeber haben sich daran gehalten, warten jedoch bis heute auf Feedback von der Aufsichtsbehörde. Dies haben Quellen von zwei verschiedenen Herausgebern The Block mitgeteilt.
Die betroffenen Herausgeber hatten ursprünglich erwartet, am vergangenen Freitag eine Rückmeldung von der SEC zu erhalten. Nun hoffen sie, in dieser Woche von der Kommission zu hören.
Start der ETH-Fonds abhängig von den Herausgebern?
Wie lange der Prozess genau dauern wird, ist unklar. Dies hängt unter anderem davon ab, wie oft die jeweiligen S-1-Anträge angepasst werden müssen.
Bemerkenswerterweise ließ SEC-Vorsitzender Gary Gensler letzte Woche in einem Interview mit CNBC durchblicken, dass die SEC nicht plant, den Prozess bis zur Markteinführung zu verzögern. Er sagte, dass der Zeitpunkt der Genehmigung davon abhängen wird, wie schnell die Herausgeber auf die Feedbackpunkte reagieren.
Nun scheint es jedoch doch die SEC zu sein, die eine Verzögerung im Prozess verursacht, wenn man den anonymen Quellen Glauben schenkt.
Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas hatte zuvor einen Zieltermin von 4. Juli für eine mögliche Einführung festgelegt. Er erwartet, dass die Herausgeber noch einmal Anpassungen auf Grundlage des erhaltenen Feedbacks vornehmen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob seine Prognose zutreffen wird.
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