Es mag wie ein abgeschlossenes Kapitel erscheinen, aber das FTX-Debakel ist noch lange nicht vorbei. Der Zusammenbruch der Kryptobörse Ende 2022 erschütterte die gesamte Krypto-Welt in ihren Grundfesten.
Nun jedoch ist das Ende in Sicht. FTX und Alameda Research haben die Genehmigung erhalten, 12,7 Milliarden Dollar an ihre Gläubiger zu zahlen. Dies markiert das Ende eines 20-monatigen Rechtsstreits.
Rechtsstreit FTX endlich beendet
Am 7. August genehmigte Richter Peter Castel in New York den Antrag, womit beiden Unternehmen, FTX und Alameda Research, verboten wird, weiterhin in digitalen Vermögenswerten zu handeln oder als Vermittler auf dem Markt aufzutreten. Bemerkenswert ist, dass keine Geldstrafen verhängt wurden, wahrscheinlich um mehr Geld für Rückzahlungen verfügbar zu machen.
FTX meldete Ende 2022 Insolvenz an, was zu enormen Verlusten für Investoren führte. Insgesamt gingen fast 10 Milliarden Dollar an Kundengeldern verloren. Die Commodities Futures Trading Commission (CFTC) beschuldigte FTX und das Schwesterunternehmen Alameda des Betrugs und der Irreführung.
Der Gründer beider Unternehmen, Sam Bankman-Fried, wurde Anfang dieses Jahres zu 25 Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 11 Milliarden Dollar verurteilt. Er wurde des Betrugs, der Verschwörung und der Geldwäsche für schuldig befunden.
Düsteres Kapitel fast abgeschlossen
Mit dem neuen Gerichtsurteil wird FTX und Alameda verboten, weiter in digitalen Vermögenswerten zu handeln, was ein endgültiges Ende ihrer Rolle als Marktteilnehmer in der Kryptoindustrie bedeutet.
Während des letzten Bullenmarktes waren FTX und Alameda einer der größten Akteure auf dem Kryptomarkt, und Bankman-Fried wurde sogar als eine Art Krypto-Messias angesehen. Der Bankrott von FTX hat jedoch das Vertrauen in Krypto-Börsen stark erschüttert und den Ruf des gesamten Krypto-Sektors erheblich beschädigt. Die Abwicklung der FTX-Geschichte bringt glücklicherweise ein gewisses Maß an Abschluss für die betroffenen Parteien und Investoren.
Für den Kryptomarkt könnte die bevorstehende Rückzahlung von über 12 Milliarden Dollar an Kundengeldern ebenfalls gute Nachrichten bedeuten. Dies könnte möglicherweise einen erheblichen Schub für die Kurse bedeuten.
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