Die lang erwartete Einführung eines Bitcoin (BTC) Spot Exchange-Traded Fund (ETF) in Amerika hat schon lange hohe Erwartungen geweckt. Der Markt war optimistisch, aber in jüngster Zeit wurde ein bedeutender Kursrückgang beobachtet. Dieser Kurssturz wird auf einen Bericht von Matrixport zurückgeführt, einer Plattform, die Dienstleistungen für Krypto-Handel und -Darlehen anbietet. Der Bericht deutet darauf hin, dass BTC mehr als 20% an Wert verlieren könnte, falls die ETF-Anträge abgelehnt werden.
Matrixport warnt Investoren
Laut dem Bericht von Matrixport besteht die Möglichkeit, dass die SEC die Bitcoin Spot ETFs erneut ablehnen könnte. Dies könnte einen erheblichen Verkaufsdruck erzeugen, insbesondere bei Anlegern mit langfristigen Futures, die auf einen Preisanstieg von BTC spekulieren. Sollten diese Anleger gezwungen sein, ihre Positionen zu liquidieren, um Verluste zu begrenzen, könnte dies eine große Menge an Bitcoin auf den Markt bringen, was den Preis weiter sinken lassen könnte.
Im Vorfeld der Frist empfiehlt Matrixport den Händlern, ihre Futures-Positionen durch Put-Optionen von 40.000 Dollar bis Ende Januar abzusichern. Eine Put-Option gibt dem Investor das Recht, eine bestimmte Menge der zugrunde liegenden Kryptowährung zu einem vorher festgelegten Preis zu verkaufen. Die Plattform empfiehlt auch, Short-Positionen in Bitcoin in Betracht zu ziehen.
Ein irreführender Bericht
Viele Krypto-Investoren halten den Bericht von Matrixport für irreführend. Sie kritisieren die Begründung des Unternehmens bezüglich der möglichen Ablehnung eines Bitcoin ETFs, da diese Begründung ihrer Meinung nach auf wenig faktischen Grundlagen beruht.
MicroStrategy kauft Millionen in Bitcoin
Während BTC an Wert verliert, hat Michael Saylor, der Vorsitzende von MicroStrategy, damit begonnen, zusätzlich zu kaufen. Der Amerikaner tut dies, indem er Aktien des Unternehmens im Wert von 216 Millionen Dollar verkauft. Dieser Schritt folgt auf ein bemerkenswertes Jahr für MicroStrategy, das eine Rendite von 411% verzeichnete, verglichen mit Bitcoins 170%. Trotz dieser Leistungen bleibt Saylor daran interessiert, sein persönliches Bitcoin-Portfolio zu vergrößern. Er betont, dass sein Anteil an MicroStrategy „beträchtlich“ bleibt, trotz seiner persönlichen Verkäufe.
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